Verein

Das Kurparkumfeld - alter und neuer Bereich

... die Entwicklung der Kurstadt bzw. des Heilbades

... die Abkehr vom Image eines Sozialbades

JA - die Wirkung ist unĂĽbersehbar:
Leere Strassen - leere Parkplätze - leere Sitzbänke
Leere Tische und StĂĽhle im Gastronomiebereich.

"Morgens Fango und abends Tango", das war einmal.

Auch wenn ältere Menschen, vor allem wenn sie gehbehindert und auf ihr Auto angewiesen sind, nun seltener "mal eben zum Kaffeetrinken" zu uns kommen. Siehe dazu die geänderte Zufahrt Sooden-Süd und die neue Wegeführung. Trotzdem sind wir der kleine, wenn auch nicht immer feine, Kurort geblieben.
Sehen Sie sich in unserer Webpräsenz um. Völlig ohne Werbung werden sie das u.U. lesen und sehen, was offiziell nicht zu finden ist.

Teil-1

Weinreihe Diesem Bereich, jetzt Grossbaustelle im kleinen idyllischen Kurort, gegenĂĽber liegt die "Weinreihe", hier rechts ein weiteres Foto. Flanieren, sitzen, schauen, sowie essen und trinken, hier ist immer Betriebsamkeit.

KurparkAm unteren Ende der "Weinreihe" liegt das alte Salzamt (rechts im Bild) wo heute der modernisierte Infobereich für Touristik untergebracht ist. In der alten Pfennigstube (in der Bildmitte) befinden sich Leseräume. Vor beiden Gebäuden steht immer noch der alte Steintisch mit einer Salzwaage (Nachbau, das Original ist im Salzmuseum zu sehen). Etwas weiter unten, links um die Ecke, ist schon das "Södertor" zu sehen.
"... warum ist es denn so weit bis zum Kurmittelhaus?", ein oft gehörter Seufzer von neuen Kurgästen.

Mit dem neuen Kurmittelhaus, das 1989 eröffnet wurde, ging auch eine Erweiterung des Kurparkes einher. Rosengarten, Brunnen, Minigolfanlage, sollten nun direkter Mittelpunkt zwischen den alten Kureinrichtungen und den neuen Gebäuden sein. Seit der Jahrtausendwende alle Vergangenheit.

Neues KurmittelhausBis zum April des Jahres 2007 trennte eine vielbefahrene Ortsstrasse, und eine Nebenstrasse (Einbahnstrasse) diesen Bereich.
Die Strasse teilt auch das Gradierwerk. Das nebenstehende Bild ist bereits historisch. Hier wurde in diesem Bereich die Werratal-Therme als zukunftsweisendes neues Projekt gebaut.

UnterführungEs gibt eine Unterführung unter der Rosenstrasse, deren Weiterführung in Richtung Sooden-Süd gesperrt ist. Eine Durchfahrt durch den Ortsteil Sooden ist nicht mehr möglich! Die verbleibenden parallel verlaufenden Strassen "Am Gradierwerk" (voll gesperrt) und die Strassen "Am Haintor, Wendischer Markt, Brunnenstrasse zum Herrengraben" erlauben nun keine Durchquerung dieses Ortsteiles! Die voll gesperrte Strasse "Am Gradierwerk" ist in den Kurbereich integriert worden und ist, ebenfalls seit April 2007, eine gelungene Bereicherung im Kurpark und Gradierwerkbereich.

Künstlicher BachlaufEin schmaler künstlicher Bachlauf verläuft einseitig dieser eingezogenen Strasse und Sitzbänke zum Verweilen sind auch vorhanden. Aber - leider viel zu wenig Sitzgelegenheiten im gesamten frei zugänglichen Bereich. Zum Sitzen und Liegen sollen die Leute dezent und unterschwellig in die geldwerten Bereiche dirigiert werden. Auf Dauer sicher nicht die optimale Lösung!
Vielleicht doch? Die Einwohnerzahlen gehen sukzessiv zurück, ebenso die Einzel-Tagesbesucher wie auch die Gästeanfahrten mit Bussen. Ein Grund mit ist die falsch geplante Verkehrsführung, die nicht nur Einheimische, sondern vor allem gehbehinderte und alte Menschen, die mit dem Auto anreisen, quasi aussperrt.

Weinreihe-2Einen seltenen Vorteil, gegenüber vielen anderen Orten, hier speziell Kurorten, kann Bad Sooden-Allendorf bis jetzt noch für sich verbuchen. Es sind die in den Aussenbereichen vorhandenen Parkmöglichkeiten in der Doppelstadt.
Leider hat unsere Stadt im Bezug auf mögliche Umweltbelastungen in Bezug auf das Ziel daneben geplant. Daneben geplant bedeutet hier: die Interessen der BĂĽrger, Tagesbesucher und Gäste mit Sozialstatus wurden einer imaginären »Aufwertung« des Kurbereiches geopfert.

Ab April des Jahres 2007 gibt es für den KFZ-Verkehr (ausgenommen ist der öffentliche Busverkehr) keine Durchfahrmöglichkeit durch den Ortsteil Sooden. Ein Drumherumfahren ist von der landschaftlichen Lage her auch nicht möglich. Nur aus Richtung Norden oder Süden kommend geht es hinein und auch so wieder hinaus.

Selbst da wo das Hineinfahren in den zum erweiterten Kurparkbereich des Ortes erlaubt ist, gilt auf den wenigen und fast immer besetzten Parkplätzen eine Verweildauer von nur einer Stunde. Von den im Aussenbereich liegenden Kur- bzw. Rehakliniken ist nur eine davon betroffen.

Unter dieser Einschränkung des fliessenden Verkehrs leiden nicht nur wir, die Einwohner, sondern auch Besucher und Gäste und vor allem das Gastgewerbe.

  

Freuen sie sich über frische Farben, so und ähnlich (mittleres Foto als Kontrast ausgewählt) soll es einheitlich bei uns bald aussehen. Wie lange das eigenständige Flair in der Weinreihe (die beiden äusseren Fotos) vom Ordnungsamt noch toleriert oder gern gesehen wird, ist offen.

Sehen Sie selbst in Bildern, wie es heute bei uns im Kurbereich aussieht (eine kleine Auswahl):

Zu Teil-2

- hs -

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Letzte Ă„nderung: 06/12/2009 - 19:05 Uhr